Schülerinnen und Schüler, Hauswart und Lehrpersonen regeln an der ersten Vollversammlung der Schule Steinerberg Teile der Schulhausordnung neu.
Mit dem Jahresmotto „Zäme sy, zäme sta, zäme ha!“ setzen wir an der Schule Steinerberg in diesem Schuljahr einen Schwerpunkt auf die "Schule als Gemeinschaft". Das Zusammenleben in unserer Schul-Gemeinschaft wird unter anderem mit der Schulhausordung geregelt. Diese wurde 2004 eingeführt und im Jahr 2008 letztmals überarbeitet. Das Lehrerteam hat entschieden, dass Teile dieser Schulhausordnung in einer Vollversammlung besprochen und überarbeitet werden sollen. Die Vollversammlung fand am Donnerstag den 24. Oktober 2013 statt.Nach einer Begrüssung und Einführung in das Thema, zogen sich die Schüler und Schülerinnen in altersdurchmischten Gruppen in die Besprechungszimmer (Klassenräume) zurück. Da wurden für die zwei Themenbereiche „Grüssen auf dem Schulareal" und „wo Schneebälle werfen“ Regelvorschläge erarbeitet. Diese Vorschläge wurden zu Abstimmungsvorlagen zusammengefasst und schon konnte zur Abstimmung geschritten werden. Allerdings hatte jede Gruppe, davon gab es sieben, nur eine einzige Stimme. Es musste also nochmals intensiv diskutiert werden, welchen Vorlagen die Gruppe ihre Stimme geben will. Weitere Stimmen hatten das Lehrerteam (1 Stimme), der Hauswart (1 Stimme) und die Schulleitung (1 Stimme).Die Vollversammlung der Schule Steinerberg entschied sich dafür, dass auf dem Schulhausareal mittels Bodenbildern daran erinnert werden soll, dass Grüssen ausdrücklich erwünscht ist und in der Schulhausordnung heisst es neu „Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen grüssen sich auf dem Schulareal gegenseitig“.Schneebälle werden künftig nur noch auf dem Minifussballfeld geworfen, weil dieses klar begrenzt ist. So ist es einfach zu unterscheiden, wer bei der Schneeballschlacht mitmacht und wer darauf verzichtet.Die erste Vollversammlung der Schule Steinerberg bleibt den Beteiligten in sehr guter Erinnerung. Zwar gab es auch Abstimmungsverlierer und Abstimmungsverliererinnen, doch wurde in bester demokratischer Manier engagiert und lösungsorientiert nach geeigneten Lösungen gesucht. Weitere Vollversammlungen der Schule Steinerberg sollen folgen.